Erläuterungen zu den Themen
Irene Faßbender
 

Coaching

In einem individuellen Beratungs- und Betreuungsprozess geht es darum , Lösungen für berufliche Probleme zu entwickeln. Konfliktsituationen oder Unstimmigkeiten in Beziehungen zu anderen Personen können konstruktiv bearbeitet und neue Verhaltensoptionen ermöglicht werden. Jeder in der Pflege tätige kann seinen für ihn persönlich stimmigen Umgang mit dem Arbeitsfeld finden. Eine positive Bindung der Mitarbeiter an den Arbeitsplatz ist förderlich für die Gesundheit und sorgt für angenehme, entspannte Atmosphäre. Inhouse-Coaching , coaching vor Ort spart Wege und schafft die Möglichkeit mit wenig Zeitaufwand effektiv Entwicklungen in Gang zu bringen.Parallel kann die Versorgung der Patienten / Bewohner aufrecht erhalten werden. Auch externes Coaching zu flexiblen Zeiten ist nach Terminvereinbarung möglich.

Einzelcoaching (60 Minuten)
Teamcoaching (90 Minuten)

Mitarbeitergespräche/
Fortbildung im Team

Neben dem fachlichen Informationsaustausch während der „Übergabe“ oder bei „Teamsitzungen“ besteht oft zu wenig Zeit für die Besprechung und Vertiefung verschiedener Themen ( z.B. Fallbesprechungen und Lösungsmodelle ). Es können Missverständnisse und Konflikte zwischen den Mitarbeitern entstehen.
Individuelle Persönlichkeiten mit ihren Kompetenzen und Grenzen können dazulernen, auf ihre ganz eigene Weise zu „wachsen“.
Zielsetzung meiner Arbeit ist es, die berechtigten Ansprüche, Sehnsüchte und Wünsche der beteiligten Personen in die vorhandenen Realitäten zu integrieren.


Biografiearbeit

Im Verlauf eines Lebens prägen bewusst oder unbewusst erworbene Erfahrungen den Menschen und geben ihm somit eine unverwechselbare Identität. Unterschiedliche Vorraussetzungen und Lebensentwicklungen sowie Schicksalsschläge beeinflussen Umgangsformen und Wertvorstellungen. Biografische Kenntnisse ermöglichen eine größtmögliche Akzeptanz des anderen. Für Menschen, deren Gedächtnis nachlässt und die Ihren Alltag nur mit fremder Hilfe bewältigen können, ist es wichtig, sie zu unterstützen in dem Bemühen, sich ihre Identität zu sichern.


Pflege ohne Gewalt

Basierend auf den Zusammenfassungen von Erich Grond ( „Altenpflege ohne Gewalt“ ), sowie den Erfahrungen von Pflegekräften wird dieses weite Thema strukturiert und einzelne Beispiele näher betrachtet. Hierbei geht es weniger darum, Täter zu entlarven und Opfer zu finden, sondern sensibel und reflektiert mit dem eigenen Handeln umzugehen. Ursachen für die Entstehung von Gewalt zu verstehen ist der erste Schritt zur Prävention.
Fortbildungen und Vorträge:
„Zusammenhang zwischen Gewalt in der Pflege und Biografie“
„Verbale Gewalt in der Pflege“
„Wenn Patienten aggressiv reagieren“
„Mögliche Gewaltformen im Zusammenhang mit der Pflege und Betreuung“


Beratung von Angehörigen

Angehörige von Patienten oder Bewohnern einer Pflegeeinrichtung haben oft ein großes Bedürfnis nach Informationen und Einbeziehung in die Pflege und Betreuung. Der besondere Bezug zu dem Patienten, die Sorge um sein Wohl auf der einen Seite und die Grenzen der Pflege auf der anderen Seite, bieten ein großes Konfliktpotenzial. Interventionen und besondere Anforderungen an den einzelnen Bewohner sind aus fachlicher Sicht häufig berechtigt, stoßen jedoch bei den Angehörigen manchmal auf Unverständnis und Verunsicherung.
Hierbei stehe ich begleitend mit Unterstützung und alternativen Lösungsmöglichkeiten zur Seite. Dies kann durch Informationsrunden oder Vorträge aus meinen Themenbereichen geschehen sowie nach individuellem Bedarf.


Validation

Die Validation nach Naomi Feil sowie nach Nicole Richards ist eine würdevolle, respektvolle und wertschätzende Umgangs- und Kommunikationsmethode. Sie bietet allen Menschen ( Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern einer Institution) die Möglichkeit sich verbal und nonverbal auszudrücken. Auf den Grundlagen der Kommunikation nach Carl Rogers beinhaltet diese Methode eine wertfreie und akzeptierende Haltung anderen Menschen gegenüber. Die Validation fördert somit soziale Kompetenzen und die Bereitschaft, sich mit den eigenen Emotionen, sowie mit den Emotionen des Klienten auseinanderzusetzen.


Beschäftigung für
Menschen mit Demenz

Eine gute Lebensqualität ist die Grundlage für Wohlbefinden und Selbstwertgefühl.
In der Betreuung von Menschen mit Demenz gewinnt die Lebensqualität für alle Beteiligten an Bedeutung.
Durch sinnvolle Beschäftigungen können Ressourcen erhalten werden und die Freude am „Tun“ nimmt einen Platz im Alltag ein. Durch Aktivitäten entstehen neue Situationen , die dem erkrankten Menschen sowie dem/der Betreuer/in ermöglichen miteinander zu kommunizieren und gemeinsames zu erleben.
Zu diesem Thema bekommen Sie Anregungen, wie Sie konkrete Bedürfnisse und Wünsche entdecken und in der Praxis umsetzen können.



Snoezelen

Snoezelen (sprich snuseln) ist ein Begriff aus dem Niederländischen (von snuffelen (riechen, Schnüffeln) und doezelen (ruhen, dösen) und bezeichnet eine Technik aus der Sonder- und Heilpädagogik, die Mitte der 70er Jahre von Jan Hulsegge und Ad Verheul entwickelt wurde.
Menschen mit verminderter Wahrnehmung besitzen oft nur eine einge-
schränkte körperliche und psychische Mobilität. Sie können alltägliche Erfahrungen nicht mehr über Ihre Sinne erwerben. Um dies zu ermöglichen, versucht man mit Hilfe des Snoezelens Reize selektiv anzubieten. Diese Therapieform kann je nach Bedarf des Klienten anregend oder beruhigend eingesetzt werden. Mit Hilfe von ausgewählten Medien sollen angenehme sinnliche Erfahrungen gemacht werden.