Fortbildungen
Irene Faßbender
 


Fortbildungen

 

Kommunikation mit Menschen mit Demenz

Kommunikation ist die Brücke zum anderen, im Zuge von Demenz aber scheinen die Brücken abzubrechen.
Der Erkrankte wird uns fremd und auch wir werden ihm zunehmend fremder, bis er uns nicht mehr als die
Person erkennt, die wir sind. Wir fühlen uns häufig ratlos und überfordert inder Begegnung, der Zugang zur
Lebenswelt der Person mit Demenz bleibt uns verschlossen.

Es sollen Wege aufgezeigt werden, die ein vertieftes Verstehen des Erkrankten ermöglichen. Sie werden
Verhaltens - und Kommunikationsweisen kennen lernen, die einen Zugang zur inneren Welt des Menschen mit Demenz ermöglichen. Sie bekommen Anregungen, wie Sie die Sprache der Demenz verstehen können und Hilfeleistungen, wie Sie sich verständlich machen können. Neben einem Impulsreferat stehen Praxisbeispiele im Vordergrund.

 

Lebensqualität mit Demenz

Eine gute Lebensqualität ist die Grundlage für Wohlbefinden und Selbstwertgefühl. Im Zusammenhang mit Menschen mit Demenz gewinnt die Lebensqualität für alle Beteiligten an Bedeutung. Nicht zuletzt durch die Möglichkeit der "sinnvollen" Beschäftigung.

Sie bekommen Anregungen, wie Sie Menschen mit Demenz in ihrer Selbstständigkeit unterstützen können, und wie dadurch Fähigkeiten möglichst lang erhalten bleiben.
Neben vielen Praxisbeispielen kann ein Austausch mit eigenen Erfahrungen stattfinden.



Biografiearbeit und Validation

In der Biografiearbeit kommen Aussagen über eine Realität zum Vorschein, die vorüber ist. Es wird beschrieben, dass nur, wer sich erinnern kann, weiß, wer er ist. Weil in unserer Lebensgeschichte die Wurzeln unserer Identität und unseres Selbstvertrauens liegen, ist es vor allem bei Menschen, deren Gedächtnis nachlässt und die ihren Alltag nur mit fremder Hilfe bewältigen können wichtig, sie zu unterstützen in dem Bemühen, sich ihrer Identität zu vergewissern.

Inhalte zur Biografiearbeit:

  • Der personenzentrierte Ansatz (Tom Kidwood)
  • Lebensaufgaben nach E. Erikson
  • Individueller Schwerpunkt und "roter Faden" der Biografie
  • Haltung, Grenzen und Verhaltensregeln im biografischen Gespräch
  • Recht auf "Eigensinn / Geheimnisse / subjektive Wahrnehmung"

Indem man "in die Schuhe" eines anderen Menschen schlüpft und ihn "mit seinen Augen" sieht, kann man in dessen Welt vordringen und möglicher Weise die Gründe für sein manchmal seltsames Verhalten enträtseln. Mittels der Validations-Techniken bieten wir den Patienten die Möglichkeit, sich verbal oder nonverbal auszudrücken.

Inhalte zur Validation:

  • würdevolle, respektvolle und wertschätzende Umgangs - und Kommunikationsmethode
  • Grundannahmen der Validation
  • Zusammenhänge mit der Biografie
  • Regeln und Grenzen der verbalen Kommunikation

Die beiden Tage sind mit Beispielen und Selbsterfahrung vorgesehen, so dass neben der Theorie eine persönliche Auseinandersetzung gegeben sein soll.

Zielgruppe: Pflegekräfte, interessierte Ärztinnen und Ärzte, andere therapeutische Berufsgruppen

 

Beratung - Begleitung - Ergebnissicherung (Coaching)
 
" Auf den zweiten Blick..."
 
In dieser Fortbildungsreihe geht es hauptsächlich darum, die berechtigten Ansprüche, Sehnsüchte und Wünsche der Mitarbeiter und der Bewohner zu sehen.
Die (manchmal schwierigen) vorhandenen Realitäten im Berufsalltag können unseren Blick in mögliche Richtungen behindern.
Sensibilisierung und gefühlte Motivation sorgen für professionelles Arbeiten und somit für mehr Zufriedenheit aller beteiligten Personen.
Neben theoretischen Inhalten haben wir die Möglichkeit praxisrelevante Fallbeispiele aufzugreifen.
 
Gönnen Sie sich mit dieser Fortbildung einen zweiten Blick auf Ihren Berufsalltag!



Motivationstraining für Mitarbeiter/innen in der Pflege

Als Mitarbeiter/in in der Pflege ist der Berufsalltag mit seinen Strukturen manchmal schwierig. Der Blick für
die gute Leistung kann somit verloren gehen. Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, sich kritisch und
konstruktiv mit dem Berufsalltag auseinanderzusetzen.
Neben dem Erfahrungsaustausch in der Gruppe werden an konkreten Fallbeispielen alternative
Lösungsmöglichkeiten gesucht.
Durch Sensibilisierung werden neue Maßeinheiten für Erfolge sichtbar. Dies sorgt für spürbare Motivation
und mehr Zufriedenheit aller beteiligten Personen.

Die Gruppe wird sich auf einige schwierige Situationen konzentrieren und die vorhandenen Strukturen
miteinander vergleichen. Es werden gemeinsam Lösungen, Alternativen und Kompromisse gesucht, die
den Berufsalltag erleichtern und gleichermaßen zu den Wünschen der Mitarbeiter/innen passen.